05.07.16 – “Wallfahrt” auf den Hohen Peißenberg

Alle Jahre wieder …

… kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind …
Hmh, falscher Text.

Vor einigen Jahren machte sich ein nicht mehr ganz so junger Mann auf, um im Oberland den mythischen Berg mit dem Rennrad zu erklimmen. Durch Eis und Schnee bahnte er sich seinen Weg, trotzte allen Naturgewalten und erreichte schließlich den Gipfel.
Auf dem Parkplatz hinter der Friedhofsmauer sprang ein alter Mann mit langem weißen Bart aus einem brennenden Dornenbusch hervor. In seinen Händen hielt er eine Steintafel mit der Fabelzeit von 20:25 Minuten.
N
un findet jedes Jahr Anfang Juli eine Wallfahrt zum Hohen Peißenberg statt, um dieser legendären Fahrt zu gedenken.

Diesmal folgten zehn Radfahrer dem Ruf des heiligen Andreas zum Kemmel-parkplatz und machten sich anschließend bei Sonnenschein und einer leichten Brise auf den Weg. Wie gewohnt wurde auf flacher Strecke bis zum Fuß des Anstiegs ein schnelleres Tempo angeschlagen. Kurz hinter der Brücke noch einmal alle gesammelt, und schon ging es bergauf.

Andreas, Johannes, Nina und Thomas bildeten vorne eine kleine Gruppe, die allerdings nach etwas mehr als 1 km auseinander fiel, als Nina und Thomas dem Tempo von Andreas und Johannes nicht mehr folgen konnten. So fuhren Andre-as und Johannes zu zweit weiter, bis Andreas nach weiteren 2,5 km stehen blieb, um Fotos seiner Mitstreiter zu machen.

Also fuhr Johannes alleine weiter und erreichte nach circa 22 Minuten den Gipfel. Ihm folgte Nina mit etwa 2 Minuten Abstand und Thomas nach einer weiteren Minute. Nach und nach trudelten auch die anderen ein, und nach einer kurzen Pause ging es den Berg wieder runter.

Wenig später wurden die drei eingesammelt, die den letzten Kilometer ausge-lassen hatten. Gemeinsam ging es in rasanter Abfahrt in den Ort und von dort zurück nach Peißenberg. Auf flacher Strecke ging es dann zurück nach Murnau.
Sicherlich wird es auch nächstes Jahr eine Wiederholung geben.

Die elf Radfahrer haben auch einen neuen Rekord aufgestellt, denn so viele waren noch sehr selten – und dieses Jahr noch gar nicht – beim Rennrad-Treff dabei gewesen.

Thomas

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