Schon ist das Frühjahrs-Trainingslager 2016 wieder Vergangenheit. Geblieben ist die Erinnerung an 5 lustige und harmonische Tage, die wir zu neunt mit Rennrad-fahren, Quatschen, Essen, Trinken und viel Spaßhaben am Gardasee verbracht haben.
Nachdem uns der hiesige Winter schon einige, fast sonnig warme Tage beschert hatte, erwischte man sich gelegentlich bei der Frage: ‘Warum eigentlich in Italien Rad fahren, wenn es hier doch auch ganz gut geht?’ Doch nach knapp zwei Wochen Kälte in Murnau, freuten sich alle auf die hoffentlich frühlingswarmen Tage am Gardasee.
Na ja, so wie das Wetter in diesem Winter in Murnau mal sonnig warm und bald wieder kalt und nass war, war es im Trainingslager dieses Mal auch zweigeteilt.
Die ersten Tage könnte man durchaus als ‘wetterlaunisch’ bezeichnen. Aufgrund unterschiedlicher Auslegung der heftig strapazierten Wetter-Apps sowie unter den Teilnehmern deutlich voneinander abweichender Wetterwahrnehmung, waren wir nicht an jedem Tag in gleicher Gruppenstärke unterwegs. So nahmen wir je nach Nässebereitschaft an den ersten drei Tagen zwischen 150 und 260 km Asphalt unter die schmalen Reifen – hügelig im Osten und Süden von Colà, bergig im Norden sowie flach nach Mantua. Leider kam dabei nicht nur unser Regenequipment mehrfach zum Einsatz, sondern auch im Schläuchewechseln und -flicken haben wir einen neuen Rekord aufgestellt: 8 Pannen in 3 Tagen!
Dann – gelobt sei`s Gott! – schien endlich die Sonne. Alle ließen sich auf die Bergetappe ins Valpolicella ein und genossen einen wirklich grandiosen Rennradtag.
Als Abschlusstour ging’s noch einmal ein Stück nach Norden und dann am Seeufer mit abschließendem Cappuccino im Strandcafé zurück.
Die Rückfahrt im extra gemieteten Kleinbus brachte uns schließlich von der strahlenden Sonne Italiens zurück ins Schneetreiben nach Murnau.