Endlich klappt die schon lange zwischen Robert und Boris verabredete Rennradtour. Robert hatte dazu die gute Idee, Namlostal und Hahntennjoch miteinander zu verbinden. Da wir ein paar Kilometer schrubben wollen, natürlich von Murnau aus 
.
Also um 5 Uhr bei bestem Wetter mit den Rennern gestartet und über Garmisch-Partenkirchen, Ehrwald und Lermoos nach Bichlbach ins wunderschöne Namlostal gekurbelt. Bis Berwang gesellen sich zu den bis dorthin zurückgelegten Kilometern nun schon einige Höhenmeter hinzu. Wellig mit einigen zackigen Abfahrten (Boris macht in einer engen Rechtskurve zu früh auf und “wandlt” sich um Haaresbreite an einem entgegenkommenden Auto vorbei – Gottseidank ist sein Schutzengel echt auf Zack!) geht es weiter Richtung Lechtal.
Ab Elmen kommt der nächste Stoß Höhenmeter, das Hahntennjoch steht an. Die ersten steilen Rampen und das anschließende flachere Stück bis Boden sind zügig erklommen, doch dann wird es deutlich zäher, denn die Steilheit lässt bis zur Passhöhe mit gleichbleibenden 9-10% kaum noch nach. Umso entspannter ist die rasante Abfahrt nach Imst, wo wir uns Erholung im Café gönnen und die Speicher wieder auftanken.
Bleibt noch der Fernpass – also Flaschen aufgefüllt, auf die Renner, ab nach Nassereith und zusammen mit vielen Autos und bei großer Hitze den Pass hinauf gekurbelt. Das Thermometer steigt heute weit über 30°C (in der Sonne bis 42°C), die schnelle Abfahrt nach Biberwier bringt etwas Abkühlung durch den Fahrtwind. Von Ehrwald Richtung Garmisch geht’s ebenfalls zügig voran, doch der Gegenwind nimmt zu und die leichten Gefälle werden seltener. Tja, zum Schluss zieht es sich, in Farchant müssen wir uns und die Flaschen noch einmal betanken. Nach einer Pause bei meiks bikes in Eschenlohe kommen wir nach ziemlich genau 200 km wieder in Murnau an.
Eine landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche, wenn auch verhältnismäßig lange Rennradtour mit 3 Übergängen. Muss vielleicht nicht jedes Mal bei über 30°C sein .
