30.05. – 02.06.13 – Rennradtouren am Comer See

Das lange Fronleichnams-Wochenende stand bevor, knapp ein Drittel des Vereins hatte sich zur Teilnahme gemeldet, alles war fix und fertig geplant und organisiert. Heldinnen und Helden freuten sich auf eine spannende Rennrad-Mehrtagestour von Murnau zur Madonna del Ghisallo am Comer See, der Schutzheiligen der Zweiradfahrer. Doch das Wetter wollte partout nicht so wie wir, an eine Überquerung von Alpenpässen mit dem Rad war bei den vorhergesagten Wetterbedingungen nicht zu denken.

Die Vorhersage für den Comer See selbst versprach allerdings einigermaßen warmes und trockenes Wetter. Schließlich wurde beschlossen, mit Autos und den Rennern im Gepäck direkt zum Comer See zu fahren, um dort ein paar gemeinsame Radtouren zu unternehmen sowie soviel Sonne wie möglich zu tanken und Spaß zu haben.

Dank René konnten die entlang der Strecke schon reservierten Übernachtungen umgebucht werden, und so ging es am Donnerstag für immerhin elf Heldinnen und Helden sehr zeitig los Richtung Süden. Nach problemloser, aber wegen Stau und Übersetzen mit der Fähre langwieriger Anfahrt konnten wir das Fahren in größerer Gruppe und im Sonnenschein(!) am Luganer See entlang sowie Berg rauf und runter am späteren Nachmittag ein erstes Mal ausprobieren. Das ausgedehnte und gute Abendessen bei bester Stimmung im Hotel oberhalb von Mennagio rundete den „Tag der Flucht vorm Schlechtwetter“ vollkommen ab.

Nachdem wir am Nachmittag zuvor nur bis zur Schweizer Grenze vorgedrungen waren, ging’s am Freitag auf der gleichen Route und weiter am Luganer See entlang, bis wir den See südlich von Lugano über die Straßenbrücke überqueren konnten. Anschließend führte uns René auf einer abwechslungsreichen Route durch die bergige Region zurück zum Comer See. Nach einer Pause im Café am Seeufer galt es noch, sich die Höhenmeter zum Hotel zu erkämpfen. Zurück an der Unterkunft versammelte sich die ganze Gruppe, nach und nach  von der warmen Nachmittagssonne angelockt, auf der Veranda am hoteleigenen Swimmimgpool, um den einen oder anderen Aperol Spritz zu konsumieren und allerlei Geschichten und Erlebnisse zum Besten zu geben, bis man nahtlos zum Abendessen übergehen konnte.

Am Samstag nach dem Frühstück stand zuerst einmal ein Hotelwechsel nach Magreglio an, der mit den Autos bewerkstelligt wurde. Nur Andreas, Otto und Boris ließen es sich nicht nehmen, die Strecke und die steile Auffahrt zum Hotel mit dem Rad zu meistern. Währenddessen hatte sich auch der Rest der Gruppe auf den verbleibenden, kurzen Weg zur Madonna del Ghisallo gemacht, so dass alle für das obligatorische Foto am ursprünglichen Tourenziel vereint waren. Den Rest des Tages ging es wieder abwechslungsreich auf und ab, bis man sich schließlich bei strahlendem Sonnenschein im Eiscafé in Bellagio wiederfand. Wenn da nur nicht die verflixt steile und auch gar nicht so kurze Auffahrt zum Hotel gewesen wäre, die nun alle noch zu überwinden hatten. Aber schließlich haben wir es doch geschafft – René und Boris fanden es so schön, dass sie noch einmal auf ein Eis zum See gerast und den Berg anschließend wieder hochgekurbelt sind.

Am Sonntag hieß es, Sack und Pack in die Autos zu verstauen, um den Weg zurück in die kalte und verregnete Heimat anzutreten. Andreas, Otto und Boris, die sich noch einen weiteren Tag freigenommen hatten, machten sich mit Marschgepäck auf dem Rücken mit den Rädern auf den Heimweg, der wegen teilweise extremem Gegenwind und den Überschwemmungen im heimischen Landkreis noch ziemlich beschwerlich wurde.

 

 

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